Sei es die Instandhaltung der Tennisanlage, der Bau des Spielplatzes oder die Organisation von Veranstaltungen: Andreas Brünen prägt das Vereinsleben des TSC Münster-Gievenbeck seit Jahren. In unserem Gespräch erzählt er, was ihn dazu bewegt, sich ehrenamtlich zu engagieren und weshalb gerade jetzt neue Ehrenamtliche herzlich willkommen sind.
Lieber Andreas, im Sommer ist der neue Padelplatz auf der Tennisanlag des TSC fertiggestellt geworden. Dass es dieses Sportangebot gibt, ist das Verdienst vieler engagierter Menschen, zu denen auch du zählst.
Andreas: Die Umsetzung des Padelplatzes war dann doch aufwändiger als erwartet. Der Tag, an dem ich das erste Mal darauf gespielt habe, war ein persönlicher Freudentag!

Du hast im Verein schon an vielen Projekten mitgewirkt. Woran erinnerst du dich, abgesehen vom Padelplatz, besonders gerne?
Andreas: Die Errichtung des Spielplatzes ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Dank einer Spendenaktion, an der sich viele Vereinsmitglieder beteiligt haben, konnten wir ein neues Klettergerüst anschaffen, das wir 2024 aufgebaut haben. Es freut mich zu sehen, wie intensiv die kleinsten Vereinsmitglieder den Spielplatz nutzen.
Wie engagierst du dich noch?
Andreas: Als Sportwart helfe ich dabei, die Tennisanlage instand zu halten. Ich organisiere den Spielbetrieb der Erwachsenenmannschaften gemeinsam mit den jeweiligen Mannschaftsführern und wirke bei Veranstaltungen wie offenen und internen Turnieren, Arbeitseinsätzen und Abteilungsfeiern mit.
Welche Superkräfte braucht es dafür?
Andreas: Freude, Leidenschaft und Teamgeist!
Wie bist du zu deinen Aufgaben gekommen? Was hat den Anstoß gegeben?
Andreas: Nachdem ich einige Jahre Mitglied im Verein war, haben sich Freunde in den Vorstand der Tennisabteilung wählen lassen. So wurde auch ich gefragt und eingebunden – alles auf freiwilliger Basis!
Was zeichnet das Engagement in deiner Abteilung aus?
Andreas: Uns ist das gemeinsame Abstecken von Zielen wichtig, die wir im Vorstand beschließen und dann – zumindest teilweise – erreichen. So können wir immer wieder kleine Erfolge verzeichnen, die den Verein und das Vereinsleben auf der „Anlage im Grünen“ voranbringen.
Was sind, aus deiner Sicht, Herausforderungen des Ehrenamts?
Andreas: Alles, sprich: Familie, Arbeit, Hobbies und Vereinsengagement, unter einen Hut zu bringen, ist herausfordernd. Manchmal sind auch die Ansprüche von Vereinsmitgliedern weit über dem, was wir im Rahmen unseres Ehrenamts leisten können. Es ist immer noch ein Ehrenamt und kein Beruf.
Was motiviert dich, dennoch freiwillig aktiv zu sein?
Andreas: Die erfolgreiche Umsetzung von Projekten und zu sehen, wie alle davon profitieren. Hinzu kommen die vielen, auch neuen Kontakte und Freundschaften, die regelmäßig entstehen.
Für welche Aufgaben sucht ihr in eurer Abteilung ehrenamtliche Mitstreiter*innen?
Andreas: Konkret suchen wir eine/n zweite/n Jugendwart/in, die/der sich um die Spielbelange der Jugendmannschaften kümmert. Wir würden die- oder denjenigen aber nicht alleine lassen, sondern ihr oder ihm viel Unterstützung durch die bereits aktiven Vorstandsmitglieder und Eltern bieten. Neue Mitstreiter*innen sind aber auch für viele andere kleine und große Angelegenheiten immer herzlich willkommen.
Danke für das Gespräch und deinen Einsatz, Andreas!
Fotos: Tim Güß